Sonja Schreiner (Hg.):
KINDGERECHTE „ARBEIT AM MYTHOS“. MODERNE REZEPTIONSSTRATEGIEN VON DER ADAPTATION BIS ZUR TRANSFORMATION
[= libri liberorum. Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendliteraturforschung, Jahrgang 20 | Heft 54-55 | 2020]
Mythisierung des Märchens als Propagandaliteratur in der NS-Zeit und ihre weitreichenden Folgen
Shinto for children in Hayao Miyazaki’s My Neighbour Totoro
Fantastische Tierwesen und wo und warum sie außerhalb der antiken Mythologie zu finden sind – eine Spurensuche im Harry Potter-Universum und darüber hinaus
Metamorphoses of Medusa: The Reception of the Gorgon in 21st-century Culture for Children and Young Adults
Greek Mythology as Children’s Literature: Humour and Fantasy in Retelling the Greek Literary Anthology to Primary School Students
Sophokles bildgewaltig aktualisiert? Ödipus, Elektra und Antigone im Comic und Graphic Novel für Heranwachsende zur Bestätigung eines selbstbestimmten Menschenbildes
‚Entsunkenes Licht angeln‘ – eine Reise der Sinnsuche mit Gilgamesch, Neruda und jungen Lernenden aus Einwandererfamilien
Geschichten aus der griechischen Mythologie als Abenteuerwelt und als klassisches Bildungsgut. Wege zur Mythologie in der Grundschule und in der Sekundarstufe I auf dem Hintergrund einer multimedialen Kinderkultur
Susanne Blumesberger; Sonja, Schreiner (Hg.)
[= libri liberorum. Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendliteraturforschung, Jahrgang 20 | Heft 52-53 | 2020]
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Murray G. Hall stellt das Werk „Die Seele des André Garaine“ von Marietta Eidlitz, einen deutschen Jugendroman im Zeitalter der Psychoanalyse, aus dem Jahr 1930, vor. „Kinderbuchthematisierungen als Ironie mit tieferer Bedeutung – in besonderer Beachtung von Arno Geigers Roman „Es geht uns gut“ und Barbara Frischmuths „Verschüttete Milch“ nennt Ernst Seibert seinen Beitrag. Ulrike Eder stellt die Frage: „Was machen die Mädchen, und was machen die Jungs in der Kinder- und Jugendliteratur?“ und nähert sich dem Thema mittels grundlegender Analysekonzepte der „Gender Studies“ kritisch an. Unter dem Titel „Musils Kinder – Essayistisches Schreiben in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur“ greift Stephanie Jentgens Robert Musils im „Mann ohne Eigenschaften“ geprägten Begriff des Essayismus auf und stellt die Frage, inwiefern essayistisches Schreiben in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur zu finden ist. In „Zu jung für die Narratologie? – Altersmarker im Werk von Andreas Steinhöfel“ setzt sich Nicola König mit vier Werken des innovativen Autors auseinander. Mirijam Steinhauser schreibt über „Sorglose Fabulierkunst in Text und Bild – Franz Josef Tripps Illustrationen zu Erica Lilleggs Kinderroman „Feuerfreund“ (1957)“. Andreas Wicke schrieb über „Erzählinstanz ja, Erzähler ungern. Narratologische Überlegungen zu den Erzähl(er)-Experimenten in Thilo Refferts Kinderhörspielen“. Unter dem Titel „Struwwelpeter im Wiener Satireblatt Der Floh“ zeigt die Struwwelpeter-Sammlerin und -Spezialistin Adelheid Hlawacek in unserer neuen Rubrik „Berichte aus der Praxis“, wie der Struwwelpeter 1872 in der bekannten Satirezeitschrift Der Floh für politische Zwecke eingesetzt wurde. Gertrud Guano stellt unter dem Titel „Barrierefreie Hörbücher und EBooks erleichtern das Lesenlernen bei Legasthenie / Dyslexie und ADHS-Buchknacker“ ein interessantes Projekt vor.
Sonja Schreiner (Hg.):
Aufmüpfige Anfänge: Über Kontinuitäten und Brüche in der Kinder- und Jugendliteratur
[= libri liberorum. Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendliteraturforschung, Jahrgang 20 | Heft 51 | 2019]
„Aufmüpfige Anfänge“ (lili 51) vereinigt ausgewählte Vorträge der Herbsttagungen 2016 (Alles steht kopf – Widerspenstige, Aufmüpfige und kleine RebellInnen. Figurentypologische Streifzüge durch die neuere KJL) und 2017 („…und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“: Anfänge in der Österreichischen Kinder- und Jugendliteratur“) und präsentiert Besprechungen aktueller Neuerscheinungen